Katholische Verbände und Organisationen unterstützen die Initiative #OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst
Pressemitteilung des SkF Gesamtvereins, Dortmund, 24. Januar 2022
„Die katholische Kirche ist so vielfältig wie die Gesellschaft selbst und Heimat für jede:n. Niemand darf wegen der eigenen sexuellen Orientierung und /oder geschlechtlichen Identität diskriminiert oder ausgeschlossen werden“, stellen über 20 katholische Verbände und Organisationen – darunter auch der SkF – in einer gemeinsamen Erklärung fest. Sie unterstützen damit die Initiative #OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst.
Die beteiligten Verbände und Organisationen betonen die Notwendigkeit von mehr Diversität in der katholischen Kirche. Es darf nicht länger hingenommen werden, dass Menschen in kirchlichen Kontexten – seien es Hauptberufliche im kirchlichen Dienst oder Ehrenamtliche in Verbänden – aus Angst gegenüber Kirchenvertreter:innen ein Schattendasein führen müssen, wenn sie nicht dem von der Kirche normierten Geschlechterbild entsprechen. Darum sei ein Outing im Rahmen von #OutInChurch ein mutiger und für viele sicherlich kein einfacher Schritt, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Mit der Stärke ihrer gemeinsamen Stimme solidarisieren sich die beteiligten Verbände und Organisationen mit ihnen und schließen sich den Forderungen der Initiative an.
Weit mehr als 100 Personen outen sich in der Kampagne #OutInChurch als lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer oder non-binär. Sie sind oder waren in unterschiedlichen Bereichen der katholischen Kirche tätig, z.B. in der sozialen und caritativen Arbeit, Katechese, Erziehung, Pflege, Seelsorge, Kirchenleitung, Verwaltung oder im Bildungsbereich. Alle Informationen sowie Forderungen: www.outinchurch.de.
Auf der Internetseite katholischohneangst.de gibt es eine Solidaritätserklärung kirchlicher Mitarbeitender in der Erzdiözese Freiburg zu #OutInChurch zum Unterschreiben.